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Meme - Spiegelneuron

Spiegelneuronen, Meme - noch nie gehört?

soziales Gewebe des Lebens - Spiegelneuronen
Die Spiegelneuronen sind die Basis für unsere Sozialisierung - sie ermöglichen es, mit anderen mitzufühlen, sie zu verstehen und einzuschätzen.

Spiegelneuronen sind ein Sender- und Empfängersystem im Gehirn. Sie lösen (allein schon) beim Betrachten eines Vorganges in unserem Gehirn die gleichen Bereiche aus, als würden wir diesen selbst ausgeführen.

Ganz praktisch: Wenn ein Mensch in einer Gruppe zu gähnen beginnt, beginnen automatisch andere auch zu gähnen. Wir lächeln jemanden an und werden im gleichen Moment auch angelächelt. Oder Sie sind guter Laune und treffen einen grantigen Menschen - Ich will jetzt nicht sagen, dass Sie auch ein Miesepeter werden, aber wahrscheinlich dämpft sich Ihre gute Laune ein wenig ;-(

Sie wissen vielleicht, dass eine Frau etwa 1 bis maximal 3 Sekunden benötigt, um sich in der Partnerwahl zu entscheiden. Männer ticken da wahrscheinlich etwas anders - Würde man diese doch etwas komplexe Entscheidung im Sinne eines Projektmanagements aufarbeiten, 3 Wochen würden dafür wahrscheinlich nicht ausreichen. Intuitiv und nicht rational läuft das Ganze ab - das Spiegelneuronen-Netzwerk in unserem Gehirn funktioniert immer. Es sind spezielle Nervenzellen, die den Menschen zum mitfühlenden Wesen machen.

Die Spiegelneuronen reagieren nicht nur beim Zusehen - sie vermitteln uns auch, wie sich unser Gegenüber momentan gerade fühlt - Freude, Spass, Trauer, (Mit)Leid, Wut, Aufbruchssstimmung... und unserer Mitwelt, wie wir uns gerade empfinden.

Entdeckt wurden diese Spiegelzellen 1996 an der Universität Parma. Die Forschergruppe rund um Giacomo Rizzolatti erforschte bei Schimpansen, wie Handlungen im Gehirn geplant und umgesetzt werden. Sie beobachtete, welche Nervenzellen aktiv werden, wenn zum Beispiel nach einem Nahrungsmittel gegriffen wird. Von den am Messgerät angeschlossenen Schimpansen holte sich einer sein Futter und wurde von einem anderen dabei beobachtet. Hier folgte die Schlüsselerkenntnis - nicht nur beim aktiven Affen wurden die zugeordneten Hirnareale tätig - die selben Bereiche wurden beim anderen Affen allein durch das Zusehen stimuliert. Nur durch das Mitverfolgen der Handlung wurde diese im Gehirn des Beobachters gespiegelt... - Endlich hatte die Forschung eine wissenschaftliche Erklärung für Mitgefühl und Intuition, die bislang oft nur milde belächelt wurden.

Interessant ist, dass diese Resonanzen nur in Zusammenhang mit lebenden Wesen auftreten – d.h. nur diese können gleichzeitig Sender und Empfänger dieses interaktiven Spiegelneuronensystems sein. Nimmt eine Machine das Futter, werden die Areale nicht aktiviert.

meme - unser sozialer Filter
Spiegelneuronen bilden ein Netzwerk, welches die einzelnen Informationen, Werthaltungen, und eigentlich alles, was Menschen bewegt, über die Resonanz zwischen den einzelnen Menschen repliziert bzw. vernetzt. Deshalb sind sie die Basis für Sensibilität oder Mitgefühl - aber auch für globale Strömungen. Im Pop-Business, im Starfieber, in der Werbung, der Mode, im Fernsehen - immer feuern unsere Spiegelneuronen, wenn wir uns mit etwas identifizieren. Wir nehmen dann die Infos auf und verteilen sie - meist unbewusst - weiter, wir interagieren aktiv mit dem Geschehen rund um uns.

Schon Säuglinge ahmen die Bezugsperson nach - ganz natürlich "verstehen" sich hier die Beteiligten. Wichtig ist - siehe oben - nur, dass es auch wirklich eine lebendige Bezugsperson (kein Fernseher, Spiel, ...) ist. Sonst werden die Spiegelneuronen ja nicht angeregt. Über die Spiegelneuronen erlernen wir so ganz nebenbei unsere Sozialisierung.

Beachtenswert ist, dass bei diesem "Lernen" Gefühl und dazugehörige Handlung stimmig sein sollten, damit sie klar eingeordnet werden können. Damit in Zusammenhang stehen auch unsere individuellen Erfahrungen. Eine brennende Kerze kann bei einem Menschen ein Wohlgefühl auslösen, bei einem anderen aber auch mit einer schmerzhaften Verbrennung in Zusammenhang gebracht werden.

Wie funktionieren die Spiegelneuronen?

Beim Beobachten eines Menschen entsteht in unserem Gehirn ein Spiegelbild, welches in kürzester Zeit unbewusst ausgewertet wird. Es werden die Spiegelneuronen aktiv, die vom beobachteten Menschen aufgenommen wurden - wir gehen zu diesem Menschen in Resonanz, verstehnen ihn, ohne ein Wort zu wechseln. Abschließend vergewissern wir uns nochmals (zur eigenen Sicherheit), ob Beobachtung und Auswertung auch authentisch sind. - Bis hierher läuft alles unbewusst, automatisch und sehr schnell ab.  Erst danach kommt das vielgepriesene und gut geschulte logische Denken...

Gehen wir noch ein Stückchen tiefer in dieser Thematik - wir landen bei den Memen: Ein Mem bezeichnet eine Idee oder einen Gedanken als erschaffene Informationseinheit, die sich zuerst im Fühl- und Denkvermögen eines Menschen entwickelt und sich durch Kommunikation weiterverbreitet / repliziert wird und sich so immer weiter verzweigt (vgl. Modeströmungen, Verhaltensweisen, technologische Konzepte, Konsum, Tratsch, Nachrichten…).

Das Mem ist für die Entwicklung einer Kultur, für die Grundbedingungen des Zusammenlebens, die Entwicklung von Normen und Eigenheiten etwa gleichbedeutend wie das Gen in der biologischen Entwicklung der natürlichen Selektion.


Weil Menschen Spiegelneuronen in Form von eigenen Ideen aussenden, sich mit den Gedanken anderer auseinandersetzen, sich damit identifizieren und „in Resonanz gehen“ läuft das spiegelneuronale Netzwerk im Hintergrund immer – ob sich der Mensch dessen bewusst ist oder nicht. Er steht als Sender seiner eigenen Ideen, Ängste, Wünsche permanent in Verbindung mit diesem Netzwerk und übernimmt – bewusst oder unbewusst – die der anderen – ja er repliziert sie sogar und verteilt sie weiter.

Vielleicht finden Sie Zeit und lesen einmal bewusst Prospekte aus der DVD-Szene oder aus dem Computerspielbereich: Mir ist aufgefallen, dass ein Großteil des Angebotes im Bereich von Gewalt (Kriegsspiele, Ego-shooter etc) und Horror angesiedelt sind. Indem man sich nun in eine Rolle versetzt und diese innerlich mitlebt, ja sogar mitfühlt, laufen auch da die Spiegelneuronen. Ein weiterer Zusammenhang ist bei den Filmen noch relevant - je öfter man (brutale) Szenen sieht, desto mehr verinnerlicht man diese. Untersuchungen zeigen, dass man dann - durch die Wirkungen der Spiegelneuronen - auch eher bereit ist, solche Handlungen selbst auszuführen - ja, den berühmten Knopf oder Abzug zu drücken.

Oder Sie lesen interessiert die Zeitung - schauen Sie einmal, wieviel positive Artikel drinnen sind - derzeit liest man nur vom K-Wort, den Schulden und Schuldigen, von Verbrechen, Katastropen und Kriegen. Da sind die Zweikämpfe im Sport ja richtig edel und die Leserbriefe wirklich manchmal ein Gewinn.

Ein Beispiel aus dem Neurolinguistischen Programmieren (NLP) kann die Wirkung des Spiegelneuronennetzwerkes verdeutlichen:
Spiegeln als Technik zur Kommunikationsverbesserung (Pacing) im Sinne des Neurolinguistischen Programmierens – nutzt diese Möglichkeiten, um schnell eine intensive Beziehung zu einem Menschen aufzubauen, indem nonverbale Ausdrucksformen des Gesprächspartners angeglichen werden.

Dieses „In-Resonanz-Gehen“ über nonverbale Ausdrucksformen wie Körperhaltung, Mimik, Gestik, Stimme, Lautstärke, Sprachwahl, Sprechgeschwindigkeit, Atemrhythmus etc. bietet direkten Zugang zu einem Menschen und kann eine zufrieden stellende Lösung für die Beteiligten fördern. In Kombination mit dem dazugehörigen Führen (Leading) führt der Weg dann zu einem - hoffentlich von allen Beteiligten - gewünschten erstrebenswerten Verhalten.

Mit diesen machtvollen Techniken aus dem NLP kann einerseits die Kommunikation gefördert und verbessert werden, andererseits wird der Manipulation Tür und Tor geöffnet. Für mich ist es in diesem Bereich wichtig, selbst klar zu sein, zu wissen was man will und auch den eigenen Fokus dahin zu lenken.

Wie bin ich auf dieses Thema gestoßen? - Körperarbeit hat immer mit Kontakt, mit in Resonanz mit dem Empfänger zu gehen - zu tun. Ich wollte da einfach ein wenig mehr darüber wissen. Ausgelöst hat diesen Drang in mir Christian Schnabl - Danke.

Wann immer ich aus diesem Bereich zum Beispiel durch Medienberichte oder andere Kommunikation hinausfalle (und es mir bewusst wird ;-), versuche ich mich wieder zu fassen, mich meinen eigenen Zielen zu widmen und das zu tun, was mich fördert und unterstützt.

Für weitere Infos googeln Sie bitte nach Spiegelneuron, Mem

Buchtipp: Warum ich fühle, was du fühlst: Intuitive Kommunikation und das Geheimnis der Spiegelneurone

Meme Spiegelneuronen blog
 
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